Die Krabbelstube Hoppetosse e. V. ist ein Verein, der eine Elterninitiative ist. Wir wollen euch hier kurz erklären, was das im Allgemeinen, aber auch im Detail für Eltern und Erzieher bedeutet.

Die Elterninitiative

Eine Elterninitiative, oder auch eine durch einen Elternverein betriebene Kita, umschreibt eine Kindertagesstätte, die durch das Engagement von Eltern ins Leben gerufen und auch über die Jahre am Leben gehalten wird.

Ganz wichtig ist die Leistungsbereitschaft der Eltern: In Form von Ämtern und Diensten bringen sich die Eltern in den Alltag der Kita ein und helfen so, dass alles funktioniert. Dabei bringt dieses Engagement natürlich nicht nur Pflichten, sondern auch Rechte mit sich: Ein hohes Maß an Transparenz und Mitgestaltungsmöglichkeiten ist der Lohn für alle Mühen.

Die Hoppetosse als Elterninitiative

Die Krabbelstube Hoppetosse e. V. ist ein von Eltern getragener Verein, der unter dem Dachverband der Kinderladen-Initiative Hannover e. V. (kurz: Kila-Ini Hannover) betrieben wird. Die Kila-Ini ist unser verlässlicher Ansprechpartner, wann immer sich Fragen oder Probleme ergeben, neue Ideen auf Realisierbarkeit geprüft werden sollen oder Rechtsvorschriften unklar sind. Darüberhinaus bearbeitet die Kila-Ini unsere Finanz- und Personalbuchhaltung, da hierfür zweifelsfrei Fachwissen und Zeit vonnöten ist.

Wenn ihr euer Kind in unsere Kita bringen wollt, so muss mindestens ein Elternteil in den Verein „Krabbelstube Hoppetosse e. V. “ eintreten und ein Elternamt übernehmen. Einige Ämter erfordern nur punktuelle Leistungen (z. B. Protokoll- oder Hausmeisteramt), andere müssen regelmäßig und auch intensiv gepflegt werden (z. B. die Vorstandsämter).

Die Elternämter

Wir haben insgesamt 10 Kinder im Alter von 1 – 3 Jahren in der Hoppetosse. Dementsprechend gibt es auch 10 Elternämter:

  • 1. Vorstand
  • 2. Vorstand
  • Finanzvorstand
  • Kassenprüferamt
  • Vertretungsamt
  • Gebäudemanagement
  • Hofamt
  • Protokoll- & Geschenkeamt
  • Neue-Eltern-Amt
  • Digitalamt und Sonstiges

Für die Hoppetosse ist es wichtig, dass ihr offen kommuniziert, welches Amt euch liegen würde und welches nicht. Stellt euch vor, ihr übernehmt das Amt des Finanzvorstands, habt aber weder die Zeit, noch das Know-how, um sich um die anfallenden Aufgaben zu kümmern. Das könnte schnell zum finanziellen Desaster werden. Insofern ist allen damit geholfen, wenn man da ehrlich bleibt, was natürlich nicht heißt, dass die „komplizierten” Ämter liegen bleiben können. Generell sollten die Eltern untereinander gut zusammenarbeiten und zwar vom Ideenaustausch bis zur Realisierung derselben. Dann läuft es auch in der Hoppetosse gut.

Elterndienste

Es gibt noch drei Elterndienste: Den Wäschedienst, der wöchentlich rotiert, den Bettwäschedienst, der monatlich rotiert und den sogenannten Elterndienst. Der Elterndienst ist das Mithelfen in der Kita, wenn krankheitsbedingt Personalnotstand herrscht und ansonsten die Hoppetosse geschlossen bleiben müsste. Dabei wird natürlich versucht, ein Elternteil zu finden, das den Tag Zeit hat. Erfahrungsgemäß werden aber solche Elterndienste nur sehr selten nötig. Last but not least ist vielleicht noch anzumerken, dass gelegentlich Renovierungsarbeiten anfallen, die wir dann an einem Wochenende erledigen.

Die Zusammenarbeit mit der Elternschaft und dem Team

Eine enge und im Ton und Verhalten freundschaftliche Zusammenarbeit sowohl innerhalb der Elternschaft, aber auch mit dem Team ist die Basis für eine vertrauensvolle und entspannte Atmosphäre in der Hoppetosse. Gerade dieser enge Kontakt macht das Konstrukt einer Elterninitiative auch so interessant: Man kann auf kurzem Wege Wünsche und Ideen ansprechen und austauschen, wie z. B. bezüglich des Raumkonzepts, oder um ein Elterngespräch zum Stand des eigenen Zöglings bitten. In der Krabbelstube Hoppetosse feiern wir auch gerne Feste miteinander, um auch abseits der Elternabende und der Tür-und-Angel-Gespräche Raum zum Klönen, Lachen und Schmausen zu haben. Hier sind euren kreativen Ideen keine Grenzen gesetzt. 

Wir möchten die Eltern dazu anregen, sich auch untereinander zu vernetzen, da dies häufig hilfreich sein kann: Egal, ob es um gemeinsame Renovierungsaktionen, das gegenseitige Abholen der Kinder oder auch das Abnehmen von Amts-Aufgaben, die gerade vom eigentlichen Amtsinhaber nicht geleistet werden können geht – Die Zauberworte in der Hoppetosse sind Zusammenarbeit und Zusammenhalt.